Verbindung, Inspiration und Unterstützung des Tschechischunterrichts unter Landsleuten
Letzten Samstag fand zum dritten Mal die Konferenz der tschechischen Schulen in der Schweiz statt. Dieses Mal durften wir uns in den repräsentativen Räumlichkeiten der Botschaft der Tschechischen Republik in Bern treffen. Die Veranstaltung erhielt durch dieses besondere Umfeld einen offiziellen Charakter. Ein grosses Dankeschön gilt dem Tschechischen Klub Zürich und der Botschaft der Tschechischen Republik in Bern. Sie sorgten für eine perfekte Organisation und boten einen ausgezeichneten Rahmen für Diskussionen und den Austausch von Erfahrungen.
Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit
An der Konferenz nahmen Vertreter von sieben tschechischen Schulen und einer slowakischen Schule teil. Alle Beteiligten engagieren sich mit grossem Einsatz dafür, dass Kinder aus der tschechischen und slowakischen Gemeinschaft den Kontakt zu ihrer Sprache und Kultur bewahren. Solche Treffen spielen eine entscheidende Rolle. Sie bieten die Möglichkeit, Erfolge und Herausforderungen zu teilen. Außerdem schaffen sie Raum für den Austausch neuer Ideen, die in der täglichen Arbeit hilfreich sind.
Die Diskussionen ermöglichten es, über verschiedene Aspekte der tschechischen Sprachförderung zu sprechen. Wir konzentrierten uns auf Fragen wie die Einbindung von Eltern in den Bildungsprozess. Darüber hinaus erörterten wir, wie man Kinder unterschiedlicher Sprachniveaus unterstützt und gleichzeitig motivierende Unterrichtsmethoden entwickelt. Diese Themen führten zu vielen neuen Ansätzen, die in den kommenden Monaten ausprobiert werden können.
Inspiration durch praxisnahe Ansätze
Einer der Höhepunkte war die Präsentation der tschechischen Linguistin und Bohemistin Anna Paap. Sie zeigte praktische Methoden, um tschechische Grammatik auf eine spielerische und dennoch effektive Weise zu vermitteln. Ihr Ansatz kombiniert kreative Übungen mit praktischer Anwendung. Dadurch weckte sie das Interesse der Teilnehmer und inspirierte sie zu neuen Ideen. Viele Lehrkräfte waren begeistert und fühlten sich motiviert, diese Ansätze in ihren Unterricht zu integrieren.
Gemeinsames Ziel: Die tschechische Sprache lebendig halten
Die Veranstaltung bot nicht nur neue Impulse, sondern schuf auch eine freundliche und motivierende Atmosphäre. Alle Teilnehmer – Lehrer, Schulverwaltungen und Organisatoren – verfolgten ein gemeinsames Ziel: die tschechische Sprache lebendig zu halten und das kulturelle Erbe an die nächste Generation weiterzugeben. Dieses Engagement stärkt die Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinschaft und inspiriert zu weiteren Projekten.
Am Ende möchten wir allen danken, die diese Konferenz möglich gemacht haben. Die nächste Ausgabe wird sicher neue Impulse und Ideen mit sich bringen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam den Tschechischunterricht in der Schweiz weiterzuentwickeln.
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