Stolz und Verbundenheit mit der tschechischen Gemeinschaft: Die Begegnung mit dem tschechischen Präsidentenpaar in Bern schenkte der Tschechischen Schule Luzern und der gesamten Gemeinschaft Freude und das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Diese Veranstaltung erinnerte uns daran, wie wichtig es ist, Traditionen und Werte zu bewahren, auch wenn wir weit von der Heimat entfernt sind.
Ein bedeutsames Treffen für die Tschechische Schule Luzern
Am Mittwoch, den 6. November 2024, erlebte die Tschechische Schule Luzern einen besonderen Moment. Ihre Vertreterinnen, Silvie Sharma und Blanka Smítková, trafen den Präsidenten der Tschechischen Republik, Petr Pavel, und die First Lady, Eva Pavlová, auf der tschechischen Botschaft in Bern. Dieses Treffen fand im Rahmen des ersten offiziellen Staatsbesuchs eines tschechischen Präsidenten in der Schweiz seit 18 Jahren statt.
Das Programm bot der tschechischen Gemeinschaft eine einmalige Gelegenheit, sich mit dem Präsidentenpaar auszutauschen. Zudem stärkte es die Verbundenheit mit der Heimat und ermutigte die Landsleute, ihre Traditionen weiterhin zu pflegen.
Pflanzung eines Baumes der Theresienstädter Kinder
Neben dem Treffen mit der Gemeinschaft pflanzte Präsident Pavel zusammen mit Professor Ivan Lefkovits, einem Holocaust-Überlebenden, einen Gedenkbaum der Theresienstädter Kinder. Dieses Symbol der Hoffnung und Erinnerung unterstreicht die Bedeutung historischer Ereignisse.
Die Geschichte des Baumes reicht bis ins Jahr 1943 zurück, als Kinder im Ghetto Theresienstadt ihn während des Tu-BiSchwat-Fests pflanzten. Heute steht der Baum für Mut und Widerstandskraft. Zugleich erinnert er an die tragischen Schicksale der Kinder von damals.
Förderung tschechischer Kultur und Traditionen
Der Besuch des Präsidentenpaars zeigte, wie wichtig es ist, tschechische Kultur und Werte auch im Ausland zu bewahren. Dies ist eines der Hauptziele der Tschechischen Schule Luzern. Seit Jahren vermittelt die Schule nicht nur die tschechische Sprache, sondern auch Geschichte und kulturelles Erbe.
Durch regelmässige Veranstaltungen wie Ostern oder Adventstreffen verbindet die Schule Kinder und ihre Familien mit ihrer Heimat. Die Begegnung mit dem Präsidentenpaar inspiriert zudem dazu, die Zusammenarbeit mit anderen Landsmannschaftsvereinen zu stärken. Sie motiviert uns auch, weitere Veranstaltungen zu organisieren, die die tschechische Gemeinschaft im Ausland fördern.
Gesang der Nationalhymne auf dem Bundesplatz
ach dem Programm auf der Botschaft fand auf dem Berner Bundesplatz eine feierliche Zeremonie statt. Während die tschechische Hymne erklang, stimmten viele Landsleute spontan mit ein. Die Atmosphäre war geprägt von Stolz und Emotionen. Dieser Moment verdeutlichte die Bedeutung von Gemeinschaft und Identität.
Das Treffen in Bern bot der tschechischen Gemeinschaft eine wertvolle Gelegenheit, ihre Wurzeln zu feiern. Solche Ereignisse erinnern daran, wie wichtig es ist, das tschechische Erbe auch fern der Heimat lebendig zu halten.
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